Am 5. Oktober fand im Kollhorst in Kiel die Begrüßung der angehenden Jungjäger statt. Zu Beginn haben sich die Ausbilder der einzelnen Fachbereiche vorgestellt und die Teilnehmer auf eine intensive Zeit des Lernens zum Erlangen des grünen Abiturs eingeschworen. Dabei kommt es nicht nur auf das Erlernen der theoretischen Kenntnisse wie zum Beispiel dem Jagdrecht, der Wildtier- und Waffenkunde an, sondern auch auf das Erlangen der praktischen Fertigkeiten, wie das Aufbrechen, dem Verhalten bei Gesellschaftsjagden und dem Schießen mit Büchse und Flinte.

Den Teilnehmern wurde der Zeitplan mit den Terminen zum wöchentlichen Unterricht, sowie den Sonderterminen zu Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem Fangjagdseminar, vorgestellt und es wurden Hinweise gegeben, was bei den Terminen zu beachten ist. Fest eingeplant sind unter anderem besagtes Fangjagdseminar, 2 Drückjagden, an denen die angehenden Jungjäger als Treiber teilnehmen können und ein Rundgang durch das Hegelehrrevier in Gröhnwohld.

Für die Jägerschaft erfreulich ist das große Interesse an der Jägerausbildung. Nicht nur, dass mit 32 Teilnehmern die ursprünglich auf maximal 30 Teilnehmer angedachte Obergrenze überschritten wurde, auch die überaus heterogene Zusammensetzung der Gruppe zeigt, dass die Jagd in allen Altersgruppen, sowie bei beiden Geschlechtern gleichermaßen Zuspruch findet. Mit 12 Frauen liegt der Frauenanteil bei 37,5 Prozent. 4 Teilnehmer wollen den Jugendjagdschein erlangen. Die Ausbilder, die Kreisjägerschaft und die Prüfungskommission wünschen den Kursteilnehmern Waidmannsheil und gutes Gelingen bei der Erlangung des grünen Abiturs.

14.10.2022 Willem Sehmisch