Am 29. April fand auf Hof Puck in Kiel-Rönne die diesjährige Freisprechung der Jungjäger statt. In diesem Jahr kann die Jägerschaft 22 neue Jungjägerinnen und Jungjäger in ihren Reihen begrüßen. Neben der Ehrung für das bestandene grüne Abitur wurde auch Katharina Schmidt als Obfrau für die Jungjägerausbildung an diesem Abend verabschiedet.

Traditionsgemäß wurde der Abend vom Bläsercorps der Kreisjägerschaft musikalisch begleitet. Erstmals seit Beginn der Coronapandemie war es wieder möglich die Freisprechung ohne Masken zu feiern.

Nach dem Essen begann die Ehrung mit den Danksagungen der Jungjäger an die Kursleiter, der Kreisjägerschaft an die Prüfungskommission und an Thomas Puck, der seinen Hof immer wieder für Veranstaltungen der Kreisjägerschaft und der Jungjägerausbildung zur Verfügung gestellt hat. Zudem wurde dem Bläsercorps der Dank für die Begleitung des Abends ausgesprochen.

Im Anschluss an die Danksagungen verlieh der Kreisjägermeister von Kiel, Christopher Rieger, den Jungjägern ihre Jägerbriefe, nicht ohne vorher noch in die Runde zu fragen, was denn offensichtlich am 1. Mai als allererstes zu bejagen sei. Entgegen der allgemeinen Annahme, er spiele damit auf die Bockjagd an, ging es ihm vor allem darum auf die Wichtigkeit der Niederwildhege hinzuweisen.

Allgemein wies er auch auf das Prädatorenmanagementl hin und wie wichtig die Bejagung von zum Beispiel Krähen und anderen Räubern ist. Dies ist grundlegende Hegemaßnahme für anderes Niederwild, wie Hasen, Hühnervögel und andere Arten.

Besonders geehrt wurden die drei besten Prüflinge. Drittbester mit 9,5 Punkten wurde Tino Wiehoff, zweitbester Alexander Preußke mit 9 Punkten und Jahrgangsbester wurde Frederik Reinhold mit 8 Punkten. Als Jahrgangsbester wurde er mit einer Einladung zur Bockjagd, sowie einem Dreibein-Ansitz-Hocker für besagten Ansitz ausgezeichnet.

Von den anfangs 31 Teilnehmern der Jungjägerausbildung haben sich 29 zur Prüfung angemeldet und schlussendlich 21 die Prüfung bestanden. Zusätzlich hat noch ein Jungjäger aus dem letzten Jahr seine Prüfung erfolgreich wiederholen können, sodass insgesamt 22 Jungjäger geehrt wurden.

Willem Sehmisch, Obmann für Öffentlichkeitsarbeit